Gebetsmühlen, Dharamsala, Himachal Pradesh, Indien
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Eine Gebetsmühle (in Tibet auch Mani-Mühle genannt), ist ein Rad oder eine Walze, die Gebete oder Mantras enthält, oder außen mit solchen verziert ist. Im tibetischen Buddhismus werden Gebetsmühlen gedreht, um körperliche Aktivität und geistig-spirituelle Inhalte miteinander zu verknüpfen. Ein grundsätzliches Ziel dieser Handlung und grundlegende Methode des Vajrayana ist es, alle Aspekte der Lebenswirklichkeit, also auch einfachste körperliche Handlungen, wie das Drehen einer Gebetsmühle, in den Pfad zur Erleuchtung zu integrieren. An diese äußerlich betrachtet recht einfache Form der spirituellen Praxis lassen sich verschiedene Stufen spiritueller Sichtweise knüpfen. Mit der rechten Motivation ausgeführt dient das Drehen der Gebetsmühlen nach buddhistischer Überzeugung dazu, gutes Karma anzuhäufen. Eine einfache Motivation dieser Praxis ist es, bei der Drehung der Gebetsmühle den Wunsch zu hegen, daß alle in der Walze befindlichen Mantras durch die Drehung zum Wohle der fühlenden Wesen wirken, deren Leid beseitigen und ihnen Glück bringen. Eine weiterführende Motivation dieser Praxis besteht darin, bei der Drehung der Gebetsmühle zu visualisieren (geistig zu projizieren), daß alle darin enthaltenen Mantras während des Drehens Licht zu allen fühlenden Wesen ausstrahlen, deren Leid beseitigen und schlechtes Karma auflösen. Eine fortgeschrittene, sich der höchsten Sichtweise des Buddhismus annähernde Praxis des Drehens einer Gebetsmühle liegt darin, während des Drehens der Gebetsmühle sich darauf zu konzentrieren, dass Drehender, die Handlung des Drehens, als auch die sich drehende Gebetsmühle, samt der darin enthaltenen Mantras und Gebete, untrennbar von einer, in ihrem Ursprung nichtdualen Natur sind. Ebenfalls im Buddhismus gebräuchlich ist die Gebetskette Mala. [Enzyklopädie: Gebetsmühle. DB Sonderband: Wikipedia 2005/2006, S. 287947]
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Zoonar/Walter G. Allgöwer