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Timanfaya-Nationalpark: Der Parque Nacional de Timanfaya auf der Kanareninsel Lanzarote wurde 1974 zum achten von den heute dreizehn Nationalparks in Spanien erklärt. Er wird auch als Montañas del Fuego (Feuerberge) bezeichnet. Die etwa 845 km² große Insel Lanzarote ist zu ¾ mit Lava bedeckt, ausgespieen aus mindestens 300 Kratern von etwa 100 Vulkanen. Das Eruptivmaterial der sechs Jahre dauernden Ausbrüche vom 1. September 1730 - 16. April 1736 bedeckt etwa 167 km² Lanzarotes. Der Timanfaya Nationalpark im Südwesten der Insel misst 51,07 km², von der Ortsgrenze Yaiza bis zum Montaña Timanfaya, die Westgrenze bildet die Küstenlinie. Hier entstanden damals 32 Vulkankegel. Diese Ausbrüche im 18. Jahrhundert waren, nicht nur wegen der großen Menge des ausgespieenen Materials, sondern auch wegen der langen Dauer, die bedeutendsten in der Geschichte des Vulkanismus. Zu den Ausbrüchen an Land kamen noch zahlreiche Seebeben. [Enzyklopädie: Timanfaya-Nationalpark. DB Sonderband: Wikipedia 2005/2006, S. 817562]
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Zoonar/Walter G. Allgöwer