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Henna (Lawsonia inermis) wird aus den Blättern des gleichnamigen Strauches in Nordafrika, dem Nahen Osten sowie Indien vorkommenden Strauches (Lawsonia inermis) hergestellt und hierzulande hauptsächlich zur Färbung der Haare benutzt. Seit Stars wie Madonna es in den späten 1990er Jahren in Mode brachten, wird es auch zum Einfärben der Oberhaut verwendet, um sogenannte Henna-Tattoos zu erzeugen. Die zu kosmetischen und rituellen Zwecken aufgebrachten Bemalungen mit Henna sind schon seit dem Altertum bekannt. So wurden in Ägypten Mumien mit Henna-Bemalungen gefunden. In Indien, dem Vorderen Orient und Nordafrika wird Henna auch heute noch bei Festtagen und Festlichkeiten wie Hochzeit und Beschneidung zu filigranen Körperverzierungen an Händen und Füßen benutzt (siehe Mehndi). Man kann auch keratinhaltige Stoffe wie Wolle oder Seide damit einfärben. Je nach Qualität des Hennapulvers sowie Art und Weise der Anwendung variiert der Farbton, der auf Haut und Haar erzielt werden kann zwischen hellem orange und dunklem Mahagonirotbraun. Von Natur aus schwarzfärbendes Henna gibt es nicht. Auch sollte man davor Abstand nehmen schwarzfärbendes Henna zu verwenden, denn im Gegensatz zu den Heilkräften des roten Hennafarbstoffes enthält schwarzfärbendes Henna meistens eine chemische Farbsubstanz PPD, oder p-Phenylenediamine genannt. Henna färbt nicht direkt als Farbstoff. Die rotbraune Farbe entsteht erst durch Fermentation, das heißt durch einen Gärungsprozess, bei dem durch Bakterien und Enzyme (Fermente) bestimmte Stoffe chemisch umgewandelt werden. Dazu müssen die Blätter des Hennastrauches pulverisiert und mit warmem Wasser angerührt werden. Im Verlauf von mehreren, in der Regel sechs bis acht Stunden geht Henna dann mit eiweißhaltigen Stoffen, wie Haut, Haaren, Wolle oder Seide eine dauerhafte Verbindung ein. Den Farbentstehungsprozeß nennt man in der Fachsprache "Aufziehen". Zusätze wie Wein oder Tee variieren den Farbton des Hennas. In den Ländern Nordafrikas und des Nahen
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Zoonar/Walter G. Allgöwer